Die Kunst des Umplanens
Auch dieses Jahr mussten die Organisatoren der Turnfahrt, Laura Altenbach und Raphi Strebel, spontan ein paar Dinge umplanen.
Wir starteten unsere Reise fast vollzählig in Ettingen am Bahnhöfli und fuhren an den Bahnhof Basel SBB. Dort gesellten sich auch noch die Langschläfer zu uns und somit stiegen wir alle zusammen in den Zug nach Interlaken.
Wie uns alle kennen, war die Zugfahrt ziemlich lustig und laut. Jedoch mussten wir uns ein wenig bremsen, denn nach einer kurzen Zugfahrt von Interlaken nach Grindelwald erreichten wir unser erstes Ziel: Den Indoor-Seilpark Grindelwald.
Dort durften wir in einer Eishockeyhalle in der Luft unser Können beweisen. Die fünf verschiedenen Routen hatten alle ihren eigenen Schwierigkeitsgrad und es war für jeden etwas dabei. Als wir uns alle ausgepowert haben und unsere Mägen langsam knurrten, machten wir uns auf den Weg zu unserem Mittagsrast. Mit dem Bus fuhren wir ca. 10 Minuten in Richtung Grosse Scheidegg. Dort durften wir in der Ferienwohnung der Familie Aegerter ein wunderschönes und gemütliches Mittagessen im Warmen und Trockenen geniessen.
Noch einmal herzlichen Dank für die Gastfreundschaft!
Gestärkt und mit gefüllten Mägen stiegen wir wieder in den Bus und fuhren auf die grosse Scheidegg. Beim Aussteigen wurde uns schnell klar: Wir brauchen unsere Regensachen! Mit Wind, Regen und bei gefühlten 10 Grad machten wir uns bergab auf den Weg zur Brochhütte. Von der Landschaft konnten wir leider nicht viel sehen, aber ein paar von uns haben den nassen Boden mehr oder weniger freiwillig aus der Nähe betrachtet. Das hat jedoch der guten Stimmung nicht geschadet.
In der Brochhütte angekommen, haben wir unsere Zimmer bezogen, im Gemeinschaftsraum Spiele gespielt und uns aufgewärmt.
Nach dem sehr guten Abendessen haben wir den Abend gemütlich ausklingen lassen und uns auf den nächsten Tag gefreut.
Nach einer guten Nacht und einem ausgiebigen Frühstück packten wir unsere Sachen und liefen im Nebel zur Rosenlauischlucht. In der Schlucht sahen wir wunderschöne Wasserfälle und wie das Wasser den Berg durchdringt.
Weiter gingen wir, ein bisschen mehr als eine Stunde, bis nach Zwirig wo wir unseren Mittagsrast gemacht haben.
Als wir uns weiter auf den Weg machen wollten, kam die nächste Überraschung: Wir nahmen die Monster-Trottis den Berg hinunter nach Meiringen.
Von der Endstation der Trottinets mussten wir lediglich zum Bahnhof laufen, bei welchem wir nur noch auf den Zug gewartet und unsere Heimreise angetreten haben.
Gesund, glücklich und mit müden Beinen erreichten wir um 18.40 Uhr Ettingen und gingen alle wieder nach Hause.
Es war eine wundervolle und sehr tolle Turnfahrt! Danke Laura und Raphi!
Zum Schluss noch etwas wichtiges für alle, vergesst nie:
«Du muesch dini Seel ä chli la bambälä la,
Dier öpis gönnä und chli Freud am Läbe ha.»
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